Behandlungsmethoden

Kinder und Jugendliche

Stressbewältigungstraining

Auch Kinder können bereits unter Stress leiden. Ich möchte meinen jungen Patienten auf spielerische Weise einen guten Umgang mit Stress und dessen Vermeidung nahebringen. Entspannung, Problemlösetraining, Genusstraining und die Entwicklung von förderlichen Denkweisen und Einstellungen gehören dazu. Und: Dieses Training kann sogar Spaß machen! :-)


Aktivierung

In der Verhaltenstherapie ist auch bei Kindern und Jugendlichen zentral: Der Aufbau positiver Aktivitäten. Psychologische Untersuchungen zeigen, dass sich das Erleben und Durchführen angenehmer Tätigkeiten positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Bei meinen jungen Patienten setze ich in der Psychotherapie gerne verschiedenste Arten von Spielen ein.


Psychoedukation

Meine jungen Patienten lernen in der Psychotherapie auf leichte, spielerische Weise Zusammenhänge zwischen ihren Gefühlen, Gedanken, Verhalten und auftretenden Problemen. Meist weckt die Psychoedukation Neugierde und Interesse daran, mit Schwierigkeiten aktiv umzugehen.


Veränderung von ungünstigem Denken

Bei Kindern können z.B. im Rahmen von Ängsten negative Erwartungshaltungen entstehen. Daraus können Befürchtungen hervorgehen, die zu Unsicherheit und einem sozialen Rückzug führen können. In einer Psychotherapie werden die ungünstigen Gedanken und Einstellungen zum Thema gemacht und verändert.


Selbstsicherheitstraining

Im Selbstsicherheitstraining werden z.B. Strategien zur Stressbewältigung sowie zum Abbau von Frust und Aggressionen eingeübt. Themen in der Psychotherapie: Wie kann ich mich selbstbewusst verhalten? Was macht mich besonders? Welche Gefühle kenne ich und wie gehe ich damit um? Wie verhalte ich mich anderen Kindern und Erwachsenen gegenüber? Diese Themen werden verständlich und spielerisch vermittelt.


Skillstraining

Kinder und Jugendliche können Probleme haben, ihre Gefühle wahrzunehmen oder zu steuern. Wenn Gefühle immer wieder in starke Extreme ausschlagen, können sie und ihr Umfeld sehr darunter leiden. In einem Skillstraining lernen Kinder und Jugendliche ihre Emotionen genauer kennen und erarbeiten Strategien im Umgang mit starken Gefühlen.


Entspannungsverfahren und Imagination

Bereits im jungen Alter kann es zu dauerhaftem Stress kommen. Patienten leiden dann oft z.B. unter Ängsten oder Nervosität. Dauerhafter Stress kann auch körperliche Folgen haben, wie z.B. Schmerzen oder Hautprobleme. In einer Psychotherapie bringe ich als ausgebildeter Entspannungstrainer den Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art Techniken der Entspannung bei. So lernen sie, sich selbst bei Stress "runterzufahren".


Rollenspiele

Rollenspiele stellen in der Verhaltenstherapie eine beliebte Methode dar. Hier kann man spielerisch z.B. soziale Ängste überwinden. Im Rollenspiel werden alltagsnahe Situationen simuliert und neue Verhaltensweisen (z.B. fremde Kinder ansprechen) geübt. Die Kinder erfreuen sich oft an den schnellen Fortschritten im Rollenspiel.


Problemlösetraining

In einer Verhaltenstherapie kümmern wir uns um schwierige Situationen im Alltag. Gemeinsam erkennen wie das Problem und finden hilfreiche Lösungen. In den Therapiesitzungen werden die neuen Strategien geplant und die Umsetzung zu Hause besprochen. Ziel ist dabei, den Alltag besser zu bewältigen.


Genusstraining

Bereits um jungen Alter kommen auf Kinder viele Herausforderungen zu. Die Anforderungen in der Schule oder Spannungen in der Familie, der Genuss im Leben eines Kindes kann bereits früh in den Hintergrund geraten. Das Erleben von angenehmen Momenten im Alltag ist für die psychische Gesundheit wichtig und kann in einer Psychotherapie (wieder) erlernt werden.


Achtsamkeit und MEditation

Jugendliche haben in einer Psychotherapie die Möglichkeit, in ausgewählten Achtsamkeitsübungen mit sich in Kontakt zu kommen. In diesen Übungen lernen die Patienten, sich so zu akzeptieren wie sie sind. Angenehme Folge kann z.B. die Steigerung des Selbstbewussteins oder der Zufriedenheit sein.