PSychotherapie für KINDER UND JUGENDLICHE in münchen


Psychische Erkrankungen können in jedem Alter auftreten. Lebensübergänge oder sensible Lebensabschnitte wie etwa der Eintritt in den Kindergarten oder die Grundschule, die Geburt eines Geschwisterchens oder die eigene Pubertät mögen zu einer besonderen Belastung  führen. Vielleicht bekommen Sie dabei den Eindruck, Ihr Kind sei ungewöhnlich traurig oder aggressiv oder einfach nur in sich gekehrt. Oder es gerate schnell in Konflikte mit Lehrern, Nachbarn, Freunden.


Sie können sich gerne in meiner Praxis für Psychotherapie und Beratung in München melden, wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Kind bedrücke etwas, es komme mit irgend etwas nicht zurecht. Wir überlegen dann gemeinsam, was hilfreich sein kann und wie die nächsten Schritte auszusehen haben. In bestimmten Fällen kann eine Psychotherapie die richtige Lösung sein. Nutzen Sie bitte das Kontaktformular der Praxis für Psychotherapie und Beratung oder rufen mich an.

 

Die Grundlage meiner psychotherapeutischen Arbeit ist die kognitive Verhaltenstherapie. Je nach Alter der Kinder wähle ich entsprechende Methoden und Verfahren. Oft gelingt es mit spielerischen Zugängen, ein Kind zur Mitarbeit zu gewinnen und sein Vertrauen zu behalten. Immer geht es um Respekt, um Einfühlung, um eine gute Beziehung. Ihr Kind steht im Mittelpunkt. Mit seinen Gefühlen, mit seinen Bedürfnissen. Eltern oder andere Bezugspersonen werden regelmäßig in die Psychotherapie mit einbezogen.


VERFAHREN UND  METHODEN der psychotherapie



Auch Kinder können bereits unter Stress leiden. Ich möchte meinen jungen Patienten auf spieleriche Weise einen guten Umgang mit Stress und dessen Vermeidung nahebringen. Entspannung, Problemlösetraining, Genusstraining und die Entwicklung von förderlichen Denkweisen und Einstellungen gehören dazu. Und: Dieses Training kann sogar Spaß machen! :-)

In der Verhaltenstherapie ist auch bei Kindern und Jugendlichen zentral: Der Aufbau positiver Aktivitäten. Psychologische Untersuchungen zeigen, dass sich das Erleben und Durchführen angenehmer Tätigkeiten positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Bei meinen jungen Patienten setze ich in der Psychotherapie gerne verschiedenste Arten von Spielen ein.

Meine jungen Patienten lernen in der Psychotherapie auf leichte, spielerische Weise Zusammenhänge zwischen ihren Gefühlen, Gedanken, Verhalten und auftretenden Problemen. Meist weckt die Psychoedukation Neugierde und Interesse daran, mit Schwierigkeiten aktiv umzugehen.

Bei Kindern können z.B. im Rahmen von Ängsten negative Erwartungshaltungen entstehen. Daraus können Befürchtungen hervorgehen, die zu Unsicherheit und einem sozialen Rückzug führen können. In einer Psychotherapie werden die ungünstigen Gedanken und Einstellungen zum Thema gemacht und verändert.

Im Selbstsicherheitstraining werden z.B. Strategien zur Stressbewältigung sowie zum Abbau von Frust und Aggressionen eingeübt. Themen in der Psychotherapie: Wie kann ich mich selbstbewusst verhalten? Was macht mich besonders? Welche Gefühle kenne ich und wie gehe ich damit um? Wie verhalte ich mich anderen Kindern und Erwachsenen gegenüber? Diese Themen werden verständlich und spielerisch vermittelt.

Kinder und Jugendliche können Probleme haben, ihre Gefühle wahrzunehmen oder zu steuern. Wenn Gefühle immer wieder in starke Extreme ausschlagen, können sie und ihr Umfeld sehr darunter leiden. In einem Skillstraining lernen Kinder und Jugendliche ihre Emotionen genauer kennen und erarbeiten Strategien im Umgang mit starken Gefühlen.

Bereits im jungen Alter kann es zu dauerhaftem Stress kommen. Patienten leiden dann oft z.B. unter Ängsten oder Nervosität. Dauerhafter Stress kann auch körperliche Folgen haben, wie z.B. Schmerzen oder Hautprobleme. In einer Psychotherapie bringe ich als ausgebildeter Entspannungstrainer den Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art Techniken der Entspannung bei. So lernen sie, sich selbst bei Stress "runterzufahren".

Rollenspiele stellen in der Verhaltenstherapie eine beliebte Methode dar. Hier kann man spielerisch z.B. soziale Ängste überwinden. Im Rollenspiel werden alltagsnahe Situationen simuliert und neue Verhaltensweisen (z.B. fremde Kinder ansprechen) geübt. Die Kinder erfreuen sich oft an den schnellen Fortschritten im Rollenspiel.

In einer Verhaltenstherapie kümmern wir uns um schwierige Situationen im Alltag. Gemeinsam erkennen wie das Problem und finden hilfreiche Lösungen. In den Therapiesitzungen werden die neuen Strategien geplant und die Umsetzung zu Hause besprochen. Ziel ist dabei, den Alltag besser zu bewältigen.

Bereits um jungen Alter kommen auf Kinder viele Herausforderungen zu. Die Anforderungen in der Schule oder Spannungen in der Familie, der Genuss im Leben eines Kindes kann bereits früh in den Hintergrund geraten. Das Erleben von angenehmen Momenten im Alltag ist für die psychische Gesundheit wichtig und kann in einer Psychotherapie (wieder) erlernt werden.

Jugendliche haben in einer Psychotherapie die Möglichkeit, in ausgewählten Achtsamkeitsübungen mit sich in Kontakt zu kommen. In diesen Übungen lernen die Patienten, sich so zu akzeptieren wie sie sind. Angenehme Folge kann z.B. die Steigerung des Selbstbewussteins oder der Zufriedenheit sein.

ANLÄSSE für psychotherapie UND STÖRUNGSBILDER


Gibt es in der Familie dauerhafte Probleme, können sich bei den Kindern daraus psychische Probleme entwickeln. In der Psychotherapie finden wir heraus, ob möglicherweise schwierige Bedingungen zu Hause vorliegen, die im Zusammenhang mit psychischen Probleme stehen.

Typische Probleme von Kindern und Jugendlichen in der Schule sind Prüfungsangst, Mobbing, Konzentrationsprobleme oder Außenseitertum. Diese oder andere Schulprobleme können sich mehr oder weniger stark auf die Psyche auswirken. Wir gehen in einer Psychotherapie auf die Suche und finden heraus, welche Rolle mögliche Probleme in der Schule spielen.

Manche Kinder reagieren mit heftigen Wutausbrüchen in bestimmten Situationen, in denen andere eher besonnen bleiben. Gemeinsam finden wir heraus, welchen Sinn die Wut in bestimmten Situationen haben könnte und wann sie typischerweise auftritt. Leidet das Kind oder sein Umfeld unter den Wutausbrüchen, erarbeiten wir in der Psychotherapie Möglichkeiten der besseren Regulation.

Kinder und Jugendliche können unter einer dauerhaft gedrückten Stimmung und unter Traurigkeit leiden. In der Psychotherapie identifizieren wir die Auslöser und Bedingungen der Traurigkeit. Mögliche Interventionen sind Spiel und Genuss, Aktivierung und Beseitigung von Auslösern. Dafür nehmen wir uns in der Therapie viel Zeit.

In der Psychotherapie finden wir heraus, warum die Kontaktaufnahme oder das Führen von Freundschaften für das Kind schwierig ist. Lösung kann z.B. ein soziales Kompetenztraining sein.

Erleben Kinder oder Jugendliche ein stark belastendes Ereignis (z.B. ein schwerer Unfall, bei dem die Eltern beteiligt sind), kann sich daraus eine Traumafolgestörung entwickeln. Typische Symptome sind Ängste, Panik, Nervosität oder ein starkes Rückzugsverhalten. Die Psychotherapie unterstützt bei der Verarbeitung des traumatischen Ereignisses. Außerdem werden Bewältigungsstrategien gefunden, um mit den Symptomen besser umzugehen.

Im Rahmen einer Psychotherapie kann dabei geholfen werden, den Verlust eines Elternteils oder Geschwisters zu verarbeiten. Trauerbegleitung ist dabei zentral und wird entsprechend der Bedürfnisse der Betroffenen gestaltet.

Kinder und Jugendliche können von einer Depression betroffen sein. Typische Symptome sind dabei eine gedrückte Stimmung, der Verlust des Antriebs und eine Verminderung von Interessen und Freudeempfinden. In der Psychotherapie wird herausgefunden, was für die Depression verantwortlich ist. Danach arbeiten wir an Lösungen, um die Symptoeme zu lindern bzw. zu beseitigen. Die Verhaltenstherapie zeigt sich bei der Behandlung von Depression sehr effektiv.

Manchmal entwickeln sich als Reaktion auf belastende Ereignisse bzw. aus unbekannten Gründen dauerhafte Ängste und Phobien. Zunächst muss im Rahmen der Diagnostik herausgefunden werden, ob und um welche Störung es sich handelt. Danach wird eine geeignete Therapie durchgeführt. Die Verhaltenstherapie hat sich bei der Behandlung von Angststörungen und Phobien als Goldstandard erwiesen.

Das Aufmerksamkeits-und Hyperaktivitätssyndrom ist eine Verhaltensstörung, bei der Kinder typischerweise sehr unruhig sind und Konzentrationsprobleme haben. Gerade in Leistungssituationen (z.B. im Unterricht) geraten Betroffene oft an ihre Grenzen. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie wird ein Training durchgeführt, das sich bei der Behandlung von ADHS als sehr wirksam herausgestellt hat.

Tauchen bei Kindern und Jugendlichen häufig Probleme bei der Bearbeitung von Hausaufgaben oder Klausuren auf, kann ein Lern- oder Arbeitsstörung vorliegen. Diese kann viele Ursachen haben, wie etwas Konzentrationsstörungen oder Motivationsprobleme. In der Verhaltenstherapie werden Strategien entwickelt, um die Störung zu überwinden.

Autismusstörungen (z.B. Asperger) haben oft weitreichende psychische Folgen für das Kind. Es können Ängste oder Zwänge auftauchen, die im Rahmen der Psychotherapie behandelt werden können. Manchmal kann ein Soziales Kompetenztraining helfen, damit das Kind sich unter Menschen etwas sicherer fühlt.

Darunter fallen Störungen wie Phobien, Trennungsangst, soziale Ängstlichkeit und Störungen, die durch eine ausgeprägte Geschwisterrivalität entstanden sind. In der Psychotherapie gibt es für alles Arten von emotionalen Störungen passende und wirksame Behandlungskonzepte.